
Autor

Florian Stanek wurde 1988 in Wien geboren. Sein Studium absolvierte er an der Musik und Kunst Universität MUK Wien (Vormals: Konservatorium Wien) in der Abteilung Musikalisches Unterhaltungstheater sowie an der Clown- und Körpertheaterschule École Internationale de Théâtre Jacques Lecoq in Paris. Er besuchte die Akademie für Poesie und Musik SAGO unter der Leitung von Christof Stählin in Mainz und Wasungen.
Seine Autorentätigkeit umfasst: Theaterstücke, Musiktheaterlibretti, Liedtexte, Sketche, Übersetzungen, Bearbeitungen sowie dramaturgische Beratung für Bühne, Film und Fernsehen, mit einem Fokus auf Musiktheater und Komödie.
Bisherige Auftraggeber waren unter anderem: Der ORF, die Oper Graz, die Oper Chemnitz, der Friedrichstadt-Palast Berlin, das Kabarett Simpl in Wien, das Next Liberty Kinder- & Jugendtheater Graz, das Theater Schwedt, das Festival Kittsee, das Metropol Wien und das Konservatorium Wien. Details finden Sie im Lebenslauf oder weiter unten auf dieser Seite.
Er ist mehrfacher Preisträger: Beim Stückewettbewerb der Komödie am Kurfürstendamm und der Heinz und Heide Dürr Stiftung 2022, beim MUT-Autorenwettbewerb des Gärtnerplatztheaters München (2016 & 2018), erhielt eine Förderung des Deutschen Literaturfonds (2020) und den Deutschen Musical Theater Preis 2018 als Bester Hauptdarsteller.
"Wunderbar komisch, aber auch nachdenklich stimmend"
Kevin Clarke, Berliner Zeitung
"Köstlich satirische Text-Arrangements"
Josef Schmitt, Die Presse
„Strotzt vor Humor und süffisanter Musikalität“
Die Kultur B5 Aktuell
"Humorvoll, geistreich, ein Genuss"
Kronenzeitung
"Geschmackvoller Humor und zeitgemäße Bonmots"
IOCO.de
Ausgewählte Arbeiten
Frau Holle
Oder: Wetter ist, was du draus machst!
Text: Florian Stanek | Musik: Sebastian Brand
Musical. Uraufführung 2022 an der Oper Graz.
Das Wetter kann man nicht ändern? Von wegen!
Die Schwestern Marie und Maria könnten unterschiedlicher nicht sein: Während die eine bemüht und fürsorglich versucht, es allen recht zu machen (Ach, wie goldig!), wäre es der anderen recht, nur das zu tun, worauf sie gerade Lust hat (So ein Pech!). Ihrer Mutter ist sowieso nichts recht; die Weberin setzt alles daran, der Familie mehr Wohlstand und Ansehen zu verschaffen – und wenn ihre Töchter dafür um die Wette spinnen oder den ‚Holz-Horst‘, den glatteisigen Bürgermeister des Dorfes, heiraten müssen! Keine sehr sonnigen Aussichten … Doch als die Schwestern nacheinander – vor- oder versehentlich – durch einen Brunnen in die zauberhafte Welt von Frau Holle gelangen, in der Hähne, Brot und Äpfel sprechen, Schneeflocken tanzen, man mit Aufgaben, Gold oder Pech überschüttet wird und das Wetter(machen) auf der Tagesordnung steht, dreht sich der Wind, denn Maria und Marie wird zunehmend bewusst, dass sich die Welt (und das Wetter) nicht nur um einen selbst dreht, alles (Wetter) irgendwie zusammenhängt und man für das, was einem wichtig ist, nicht nur ‚wettern‘ darf – sondern muss!
„Märchenhaft schönes Familienmusical. (…) Stanek warnt vor Gleichgültigkeit. Aufklärerisch jedoch und nicht mit erhobenem Zeigefinger. (…) flott umgesetzte Musik-Arrangements von Sebastian Brand (…) Ein cleveres Vergnügen“
(Elisabeth Willgruber-Spitz, Kleine Zeitung)
„Den Raubbau, den wir an der Welt betreiben, und die (jungen) Menschen, die sich dagegen stemmen, stellen Florian Stanek (Text) und Sebastian Brand (Musik) ins Zentrum ihrer Musical-Version des Märchens. Für humorvolle Akzente sorgen dabei nicht nur Schütt und Rothhardt in den Rollen der beiden Schwestern, sondern vor allem auch Terry Chladt als deren tierischer Begleiter auf dem Weg zur Läuterung. (…) Ein flotter Musicalabend, der bei aller Unterhaltsamkeit auch einen Finger der Mahnung hebt.“
(Christoph Hartner, Kronenzeitung)









Isolation Club
Text: Florian Stanek | Musik: Sebastian Brand
Eine Kammeroper mit Beats für Mezzosopran und Bassbariton.
Uraufführung 2021 an der Oper Chemnitz
Die Welt im Lockdown. Hannah ist Youtuberin und gibt fröhliche Durchhalteparolen an ihre Follower aus. Bis Paul dazwischenfunkt. Paul glaubt an Verschwörungstheorien und ist Pandemieskeptiker. Was sie vereint? Die Suche nach dem Echten, dem Leben, dem wahren Kontakt trotz Social Media und Social Distancing. Und wo könnte man das Leben eher finden als in einem Club? Mit wummernden Beats, verschwitzten Körpern und Alkohol. Hannah und Paul begeben sich auf eine Reise. Die Grenzen zwischen analoger und digitaler Welt verschwimmen, auch musikalisch. Aber welche Isolation ist real, welche findet nur im Kopf statt? Ein Appell an wahren Mut in Zeiten großer Verunsicherung.
Förderung des Deutschen Literaturfonds 2020.
„Ein Platz in den Theaterchroniken ist Florian Staneks dualistischem Handlungskonstrukt (…) gewiss sicher: „Isolation Club“ reiht sich bestens ein in die Linie musikalischer Beziehungslehrstücke wie Telemanns „Pimpinone“, Wolf-Ferraris „Susannens Geheimnis“ oder Harvey Schmidts „I Do! I Do!“. Aus diesen musikalischen Komödien lernt man bekanntermaßen viel über die Strapazen des Glücks, der Sympathie-Krisen und Startschwierigkeiten sowie das Gender-Fluidum früherer Zeiten.“ Concerti.de
„Der Untertitel Kammeroper läuft möglicherweise Gefahr, zu verschrecken. Zu Unrecht, denn es ist Musiktheater ohne Zugangsbarriere für Clubgänger. Der Zusatz „mit Beats“ ist ernstgemeint, sollte aber seinerseits auch den klassischen Opernfreund, für den das eher Lärm sein könnte, nicht abschrecken. Insgesamt ist das Ergebnis nämlich eine originelle Novität, in der es um die Isolation junger Leute geht.“ NMZ
„Ein Stück, dass aktueller kaum sein kann und dessen thematische Behandlung ganz sicher immer eine Art von Balanceakt ist, nicht in die eine oder andere Meinungsrichtung abzugleiten. Das ist Stanek in keiner Szene passiert. Vielmehr hat er eine Geschichte zweier junger Menschen verfasst, die für so viele andere Menschen so nachfühlbar ist.“ Das Opernmagazin
„Die Komposition von Stanek und Brandmeir, geschrieben für Klavier, Violine, Kontrabass und Elektronik, bildet diese Sehnsucht [nach dem Leben] auf kontrastierende Art und Weise ab. (…) Jetzt wünscht man sich nur noch eines: Eine reale Aufführung mit Publikum, im Chemnitzer Club transit.“ Opernwelt
Reife Damen
Text: Florian Stanek | Musik: Sebastian Brand
Premiere: Theater Schwedt, 2021
Davor Readings in Wien, Berlin und Hamburg.
Die drei Freundinnen Anna, Waltraud und Gerda entschließen sich, um einer misslichen finanziellen Lage zu entkommen, dazu, eine Sexhotline zu gründen. Ein Handyvideo macht sie über Nacht zum viralen Internet-Hit. Doch das führt zu ungeahnten Konsequenzen für die Damen…
„Die pointenreiche Handlung und die mitreißende Musik fesseln von Anfang an. (…) von Texter Florian Stanek liebevoll entworfene Charaktere der Damen (…) [Die Uraufführung hat] das Publikum zu Beifallsstürmen hingerissen. (…) Es scheint so gut wie sicher, dass die „Reifen Damen“ auch von anderen Theaterbühnen in Deutschland entdeckt werden.“ (Eva-Martina Weyer, Märkische Oderzeitung)
„Wunderbar komisch, aber auch nachdenklich stimmend. Geschichten mit Personen jenseits der 35 gibt es viel zu selten.“ (Kevin Clarke, Berliner Zeitung)
„Dem Publikum war der Spaß anzumerken und er wurde noch größer, als (die Damen) dann plötzlich gemeinsam zu üben beginnen. (…) Nach dem Genuss der Kostprobe hat man sich definitiv noch nicht sattgesehen/gehört!“ (Andrea Martin, Kulturaspekte.de)
RBB-Bericht zur Premiere in Schwedt:








Neues Jahr, neues Glück
Familienrevue, Friedrichstadt-Palast Berlin 2022
Buch: Florian Stanek
Eine Zeitreise durch die schönsten Songs der letzten Young Shows.
In dieser Revue blickt das Junge Ensemble des Friedrichstadt-Palast zurück auf die vergangenen Shows, aber auch voll Optimismus nach vorne. Ein bezaubernder und grandioser junger Abend mit unseren jungen Künstlerinnen und Künstlern, bei dem am Ende der ganze Theatersaal im Schnee versinkt.
Premiere: Januar 2022

Krone der Erschöpfung
Revue
Kabarett Simpl, 2021
Sketchautor gemeinsam mit Jürgen Miedl
„Der Videokonferenz-Sketch ist großartig und das Simpl-Ensemble sehr spielfreudig. (…) Der Sketch bringt herrlich auf den Punkt, wie die ganzen Videokonferenzen im Homeoffice abgelaufen sind.“ Kurier
„Erfrischend witzige Sketches über die Corona-Zeit. (…) Ein gelungener Abend!“ Falter
„Das kurzweilige Programm vergeht fast zu schnell“ Die Presse
Nestroy Gala 2020
Konzept, Buch, Liedtexte
Das Jahr 2020 war für Kulturschaffende wie eine Achterbahnfahrt: Der Alltag stand Kopf. Doch kopfüber bekommt man auch eine andere Sicht auf das Gewohnte. So entstand die Idee, den Wiener Theaterpreis NESTROY vom Theater in den Prater zu verlegen. Statt dem traditionellen jährlichen Galaabend wurde eine vorab aufgezeichnete TV-Preisverleihung produziert. Zwischen den leuchtenden und blinkenden Attraktionen des nächtlichen Wiener Wurstelpraters lassen die Präsentatoren des 21. NESTROY – Stefanie Reinsperger, Philipp Hochmair und ORF-III-Moderator Peter Fässlacher – das vielseitige heimische Bühnenschaffen des vergangenen Theaterjahres Revue passieren.


Le nozze di Figaro
Musik: W.A. Mozart | Bearbeitung: Florian Stanek
Sommerfestival Kittsee 2018
„Mit der neu arrangierten „Hochzeit des Figaro“ ist dem Sommerfestival Kittsee ein kleiner Coup gelungen. (…) Der Wegfall der Secco-Rezitative, die auch von manchen Musikfreunden als Bremsfaktoren empfunden werden, bringt unmittelbare theatralische Wirkung, die noch kabarettistisch durch Tagesaktualitäten verstärkt wird. (…) Dass jede Pointe auch wirklich ankommt, dafür sorgt die Neufassung der deutschen Dialoge in Verbindung mit der hinzuerfundenen Rolle eines Erzählers. Während die Arien und Ensembles im originalen Italienisch gesungen werden, bieten die Zwischentexte jenen deftigen Humor, der den Opern von Mozart/da Ponte durchwegs auch eigen ist, sich aber meist nur Musikfreunden erschließt, die gut genug Italienisch können, um die vielen Anspielungen und Doppelsinnigkeiten zu verstehen.“ (Josef Schmitt, Die Presse)
„Autor und Kabarettist Florian Stanek adaptierte die Rezitative als humorvoll aktuelle Dialoge.“ (Florian Krenstetter, Kronenzeitung)
„Man ließ Da Pontes Libretto von einem Erzähler, der einen Marillenbauern aus der Region darstellte, mit Hilfe von Obst und Gemüse erklären. Das hatte Witz und Charme. Florian Staneks Text unterhielt mit Anspielungen auf aktuelle Debatten wie Metoo.“ (Susanne Zobl, Kurier)
„Figaro begeistert auch im Turnsaal.“ (Premierenbericht, orf.at)
„Ein voller Erfolg.“ (Saskia Jahn, BVZ)
Der eingebildet Kranke - Eine total kranke Revue
Text: Florian Stanek | Musik: Sebastian Brand
Gewinner Medienpreis & Publikumspreis MUT-Autorenwettbewerb 2016, Staatstheater am Gärtnerplatz München.
„Strotzt vor Humor und süffisanter Musikalität“ – Die Kultur B5 aktuell
„Die Premierengäste zeigten sich begeistert“ – Märkische Oderzeitung
„Viel Applaus und begeisterter Jubel“ – Klassikinfo.de
„Es wird gejodelt, gesteppt, getanzt. Fontänen feuern. Es ist ein Spaß, dem Stück zuzuschauen!“ – Märkische Oderzeitung Online
„Riesenbeifall“ – Münchner Abendzeitung
Im Verlagsprogramm von Schultz & Schirm.



Die fürchterlichen Fünf
Text: Florian Stanek | Musik: Sebastian Brand
Gewinner Publikumspreis MUT-Autorenwettbewerb 2018, Staatstheater am Gärtnerplatz München.
Familienmusical nach dem Buch von Wolf Erlbruch. Uraufführung 2018 am Next Liberty Kinder- und Jugendtheater Graz.
„Florian Staneks Text ist voll von Wortwitz. Die Musik von Sebastian Brand verleiht Tempo und Unterhaltungswert“ – Hannah Michaeler, Kronenzeitung
„Bezauberndes Kindermusical (…) der Renner der Saison 18/19 (…) beste Unterhaltung für die ganze Familie“ – Kronenzeitung, März 2020
„Das Stück mit viel Tempo handelt von den großen Sehnsüchten und dem mitreißenden „Groove“ guter Freunde (die) dabei wetteifern, wer wohl das hässlichste und fürchterlichste Tier von ihnen ist. Bis zu dem Zeitpunkt, als ein Hyäne mit ihrem Lachen und Ansichten für jede Menge Trubel und den ultimativen Hit sorgt.“ – steiermark.orf.at









Carmen
Musik: Georges Bizet | Bearbeitung: Florian Stanek
Sommerfestival Kittsee 2019
„Auch heuer setzen die Veranstalter auf das im Vorjahr bereits erfolgreiche Konzept, Dialoge zum Großteil zu streichen und den Gang der Handlung durch einen Erzähler vorantreiben zu lassen. Der auferstandene Bizet fungiert diesmal als Opernführer: Johannes Glück brilliert mit den köstlich satirischen Text-Arrangements von Florian Stanek.“ – Josef Schmitt, Die Presse, 4.7.2019
„Man kann all die wunderbaren Melodien genießen – ohne zu viel Dialoge. Die wurden nämlich stark gekürzt, weil der Geist von Bizet, der in Johannes Glück charmanteste Gestalt bekommen hat, diesmal durch den Abend führt.
Florian Stanek hat ihm humorvoll geistreich den Text geschrieben. Dieser Bizet unterhält, amüsiert, erzählt aus seinem Leben und alles über Carmen. Ein Genuss!“ – Kronenzeitung
„Das Sommerfestival Kittsee zeigt heuer die „Carmen“ als Open Air Spektakel mit Humor. In der Regie von Dominik am Zehnhoff-Söns begrüßt der Entertainer Johannes Glück als Bizet das Publikum und führt mit französelndem Charme kurzweilig durch die Handlung. Schon Nestroy hat in seine Couplets aktuelle Strophen eingefügt. In der Kittseeer Carmen ist die Brücke von der „Tschick-Fabrik“ zum aktuellen Rauchverbot in Österreich schnell geschlagen. Von den Schmugglern gehts rasch nach Ibiza und Marillen sind ein geradezu universal einsetzbares Thema. (…) Unterhaltsam, abwechslungsreich und bietet musikalisches Drama.“ – Arabella Fenyves, Radio Klassik Stephansdom
„Die deutschen Dialoge stammen von Florian Stanek […] mit geschmackvollem Humor und zeitgemäßen Bonmots erzählt der Komponist vom Schicksal der in der Zigarettenfabrik arbeitenden Carmen.“ – Marcus Haimerl, IOCO.de
Kalahari Gemsen
Koautor
Nominiert für den Publikumspreis des Österreichischen Kabarettpreises.
TV-Comedy mit Ramesh Nair und Angelika Niedetzky für ORF 1 und 3 SAT.
„Ein Hochfest des schrillen Klamauks“ – Kleine Zeitung
Tee um drei
Text: Florian Stanek | Musik: Sebastian Brand
Uraufführung 2015 am Konservatorium Wien.
Basierend auf einer wahren Geschichte: Der Arbeitslose Joe aus London steckt in der Schuldenfalle, doch er hat einen genialen Plan: Er „verkauft“ das Londoner Ritz. Getarnt als Immobilienmakler bietet Joe das Luxushotel an und erhält eine Provision von einer Million Pfund. Doch wann wird der Schwindel auffliegen?
„Überraschendes Erstlingswerk (…) abgefahrene Geschichte mit viel Humor und abwechslungsreicher Musik“- Blickpunkt Musical
„Unterhaltungstheater wie man es sich wünscht!“- Musical Awakening
„Wer nicht da war, hat wirklich was verpasst. (…) Zeitgemäß und kritisch… Bezaubernd!“ – Musical & Co

Kostprobe: Betrug & Scheich-Charleston






Ein großes Gwirks
Revue
Kabarett Simpl, 2008-2009
Sketchautor gemeinsam mit Jürgen Miedl


Waiting for Romance
Oder: Frühstück bei Navratil
Libretto
Musical mit den Liedern von Walter Jurmann. Uraufführung 2010 am Konservatorium Wien.
In einem heruntergekommenen Kino in Wien treffen fünf unzufriedene Splatter-Movie-Fans aufeinander. Plötzlich kommt es auf mysteriöse Weise zu einer Konfrontation, die die jungen Menschen in Verwirrung versetzt. Wer hat die Hand im Spiel bei diesem Coup, der die Grenzen zwischen Realität und Filmwelt sprengt?
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